Sport und Kultur

Im Jahre 1923 wurde bei Ausgrabungen, auf dem ehemaligen Gelände der Gärtnerei Steinbach, gebrannte Scherben mit und ohne Glasur gefunden, die aus der Bronzezeit stammen. Zurzeit werden sie im Zwickauer Museum ausgestellt.

Die im gotischen Stil erbaute Dorfkirche, blieb als Kulturdenkmal in Crossen erhalten. Sie ging aus der katholischen Kapelle „Unserer lieben Frauen zur Weiden“ hervor. Durch die vielen An- und Umbauten an dem Gebäude, im laufe der Jahrhunderte, veränderte sich die Kirche stetig weiter, bis zu unserer heutigen Dorfkirche. Besonders stolz sind die Crossner auf den in den Jahren 1520 bis 1525 entstandene Flügelaltar.

Das älteste Volksfest in Crossen war das „Vogelschießen“ was im Jahre 1765 das erste mal in Chroniken erwähnt wird. Ab 1868 wurde dieses Fest jährlich durchgeführt. Der Schießsport hatte in Crossen schon immer eine besondere Stellung eingenommen. Die spätere Schützengesellschaft übernahm die Pflege und Weiterführung des Sports.Außerdem sind hier auch die Gesangsvereine zu nennen. Im Jahr 1876 wurde der Männergesangsverein „Liederlust“ und im Jahr 1921 der Arbeiterverein „Sängerlust“ gegründet.

Durch den Aufbau der SDAG Wismut in Crossen, wurde der vorherige Gasthof zum Kulturhaus „Haus der Freundschaft“ und entwickelte sich zu einem kulturellen Zentrum des Ortes und der Umgebung.

Quelle: Festschrift der Gemeinde Crossen zur 750-Jahr-Feier vom 7. bis 15. Juni 1969